Am 04.August 2017 begaben wir uns mit zwei Gruppen zum 7. Firefighter-Cup nach Niederrußbach. Nachdem wir uns vor Ort angemeldet hatten, kam auch unsere 1er Gruppe schon im 7. Durchgang zum ersten Mal dran. Nach einem leicht verkorksten Kuppelvorgang blieb am Ende eine Zeit von 19,87 fehlerfrei zu Buche stehen. Um so besser verlief dann der 2. Lauf, wo am Ende eine hervorragende Übung mit 16,82 abgeschlossen werden konnte. Nicht ganz so nach Wunsch verlief es für unsere 2er Gruppe. Mit einer 22,14 und einer 22,41er Zeit verabschiedete man sich schon nach der Qualifikation aus dem Bewerb und belegte schlussendlich den 25. Platz von 53 Wettkampfgruppen.
Als Zweitschnellster nach den Grunddurchgängen traf unsere 1er Gruppe im Achtelfinale auf die Wettkämpfer aus Großharras. Trotz eines Nachkupplers konnte die Zeit bei 18,98 gestoppt werden und da Großharras 21,57 benötigte, stand der Aufstieg in die nächste Runde fest.
Im Viertelfinale hieß unser Gegner Senning 1. Beiden Gruppen war wohl bewusst, dass dieses Duell eines auf Augenhöhe sein wird. So entwickelte sich von Anfang an ein extrem spannender Vergleich der beiden Gruppen. Nachdem die Zeiten abgestoppt wurden, stand bei Senning 1 eine Spitzenzeit von 16,61 auf der Anzeigetafel. Doch unsere Jungs hatten noch eins draufgelegt und entschieden diesen Krimi mit der ausgezeichneten Zeit von 16,28 für sich. Da an diesem Abend niemand mehr schneller arbeiten konnte, waren die 16,28 auch zugleich die Tagesbestzeit. Das Halbfinale loste uns Inzersdorf 1 als Gegner zu. Einem sehr flüssigen Kuppeln folgten leichte Probleme beim Leinen anlegen und auch beim Angesaugt. So konnte bei einer Zeit von 18,13 abgestoppt werden, welche gegen das Ergebnis von Inzersdorf 1 (18,48) reichte, um ins große Finale einzuziehen.
Das Finale bestritten wir gegen die Gruppe Pröselsdorf 2 aus Oberösterreich. Wieder ein Duell ohne optischen Vorteil, doch leichte Probleme beim Leinen anlegen für Pröselsdorf und so steht am Ende 16,86 für uns, gegen 17,47 von Pröselsdorf. Nach einigen bangen Sekunden der Ungewissheit, stand es endlich fest: FEHLERFREI. Was für ein toller Erfolg, den man so nicht erwartet hatte. Ein Sieg bei einem so renommierten Kuppelbewerb, plus Tagesbestzeit, sollte Auftrieb für die nächsten Aufgaben bringen. Bedanken wollen wir uns bei unseren mitgereisten Fan-Ladys Birgit und Oli die eine zusätzliche Motivation und Stütze sind. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten ein handgeschnitzter Florian als Wanderpreis und zwei wunderschöne Pokale entgegengenommen werden. Ein besonderes Lob ergeht hier an dieser Stelle an die FF Niederrußbach für die tadellose Durchführung und Organisation dieses spektakulären Bewerbes.
Bericht: Johann Gispert